Video-Zusammenfassung

Fazit – das war die Internationale Deutsche Ski-Alpin Meisterschaft 2021

Ski-Club Starnberg glänzt als Ausrichter der IDM Ski Alpin – 80 Helfer, 300 Teilnehmer, 400 Starts- TV-Live-Übertragung per Streaming

DM erstmals Live im Netz

Eine Live Übertragung als Streaming im BR, Eurosport und Sportdeutschland TV gab es noch nie bei einer DM in einer Wintersportart. In Corona Zeiten -ohne Zuschauer vor Ort- machte der Ski-Club Starnberg dank des Sponsorings der Firma TeamViewer mit einer TV-Produktionsfirma das Unmögliche möglich. Zwei Tage lang konnten die Skifans zuhause die Rennen als professionelle TV- Bilder mit Grafik, Zwischenzeiten und Weltcupkommentatoren empfangen. Tobias Barnerssoi für den BR, Guido Heuber erstmals mit Fritz Dopfer an seiner Seite für Eurosport.

80 Helfer in Corona Zeiten

Es war ein Kraftakt für den Ski-Club Starnberg – über 80 Helfer sicherten eine Corona gerechte Durchführung der Internationalen Alpinen Deutschen Skimeisterschaften- aber am Ende gab es viel Lob von allen Seiten. Athletinnen und Athleten, Trainer und DSV-Offizielle, BR und Eurosport. SCS-Vorstand Helge von Hirschhausen: „Es ist uns gelungen, auch in schwierigen Zeiten eine Deutsche Meisterschaft auszurichten, die allen Beteiligten als ein echtes Skifest in Erinnerung bleiben wird. Ich habe von Seiten der Aktiven und der DSV-Verantwortlichen ganz viel Lob für die Organisation und auch für den Verein bekommen“.

Die Herausforderung: Niemand durfte ohne Testung aufs Gelände, alle mussten den Gesundheitsbogen ausfüllen, Dr. Viktoria von Schönfeldt und ihr Team des Corona Testzentrum am Götschen-Parkplatz nahmen über 300 Antigentests ab, davon war kein einziger positiv.

„Alle hatten großes Verständnis, es gab keine Diskussionen und wir mussten auch niemandem, der keine Maske aufsetzen wollte, den Zutritt verweigern“ lobte die Biochemikerin und Mikrobiologin der LMU München, Dr. von Schönfeldt die Disziplin des Orga-Teams. Für die AthletInnen, Trainer und Betreuer war der DSV zuständig, der das Test-procedere schon den ganzen Winter hindurch abwickelt. Nun werden die Unterlagen an der LR Berchtesgadener Land und den DSV geschickt und dort zur Nachverfolgung 2 Wochen aufbewahrt.

Nachwuchs lechzt nach Rennen und zeigt seine Klasse

„Diese DM ist extrem wichtig für unsere Nachwuchskader, die dringend Rennpraxis brauchen und sich mit den TopfahrerInnen aus dem Weltcup messen können“ weiß DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier. „Umso mehr freut es mich, dass der SC Starnberg daraus wieder ein perfekt organisiertes Skifest gemacht hat. Die Arrivierten haben in allen Disziplinen Druck bekommen von den Jungen, das ist das sportlich erfreuliche Fazit aus Sicht des DSV und seiner Trainer“ so der Alpinchef.

Am Start war dann auch ein Rekordfeld: Im Teamwettbewerb am Freitag mit 82 AthletInnen aus 19 Teams, der Sieg ging an Allgäu  (mit Stefan Luitz und Alex Schmid) vor Werdenfels (mit Andrea Filser) und München (SVM 1 mit Straßer, Dürr, Ole Schmetzer). Im Slalom und Riesenslalom am Sa/ So mit jeweils 65 Damen und 80 Herren, also insgesamt 290 StarterInnen, dazu die Vorläufer, also insgesamt knapp 400 Starts!

Sensationelles Line-Up – auch Kira Weidle, Romed Baumann und Pepi Ferstl im RS am Start

Von allen Spitzenfahrern, die im Weltcup und im Europacup starten, fehlte nur der Speedspezialist Andreas Sander. Romed Baumann, WM-Silbermedaillengewinner im Super G startete im Riesenslalom mit Start Nr 72 (!) und wurde 32. Josef Ferstl, Start Nr 77, kam auf Rang 26., was für die Klasse der Beiden, aber auch für die Piste spricht. Auch Kira Weidle, jahrelang ohne einen Start bei FIS-Rennen im RS, nahm- auch als Dankeschön ihrem Verein gegenüber- den Riesenslalom mit Start Nr 47 in Angriff, fuhr bis auf Rang 14 vor, kam in der nationalen Wertung auf Rang 8!

Komplett am Start war das DSV Team, das bei der WM in Cortina Bronze holte: Lena Dürr, Andrea Filser, Emma Aicher, Linus Straßer, Stefan Luitz, Alex Schmid, dazu alle TeilnehmerInnen der Junioren WM, von denen Emma Aicher sogar den Titel im Slalom vor Lena Dürr aus Germering holte.

SC Starnberg mit zwei Medaillen: Ole Schmetzer im Team und Pauline Fischer in der U18-Wertung im Slalom

Ole Schmetzer: Rang 3 mit Teamwettbewerb mit SVM 1
Pauline Fischer: Platz 8 im Slalom und Platz 2 der U18-Wertung hinter Emma Aicher. Im RS Rang 18 (Rang 4 der U18-Wertung)
Kira Weidle: Platz 8 im Riesenslalom
Lucy Margreiter: Platz 14 im Riesenslalom
Romy Meier: Platz 34 im Slalom

Die Titelträger und Stockerlplätze

Riesenslalom Damen

Platz 1: Andrea Filser
Platz 1: Marlene Schmotz
Platz 3: Fabiana Dorigo (TSV 1860 München)

Slalom Damen

Platz 1: Emma Aicher
Platz 2: Lena Dürr (SV Germering)
Platz 3: Andrea Filser

Riesenslalom Herren

Platz 1: Frederik Norys
Platz 2: Jonas Stockinger
Platz 31: Alex Schmid

Slalom Herren

Platz 1: Sebastian Holzmann und Anton Tremmel (zeitgleich)
Platz 13 Fabian Himmelsbach

German Team Trophy:

Platz 1: Allgäu
Platz 2: Werdenfels
Platz 3: München mit Fabiana Dorigo, Lena Dürr, Lisa Marie Loipetssperger, Ole Schmetzer, Linus Straßer (SVM 1)

BILDERGALERIE ÜBER DIE INTERNATIONALE DEUTSCHEN SKI-ALPIN MEISTERSCHAFTEN 2021

Der Kraftakt hat sich für den Ski-Club Starnberg gelohnt. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte der Verein als Ausrichter der Internationalen Deutschen Meisterschaften 2021 in den Technik-Disziplinen Slalom und Riesenslalom alle Hände voll zu tun. Anstrengender aber zugleich schöner Höhepunkt der Arbeiten: die Durchführung der Titelkämpfe vom 26. bis 28. März 2021.